Probleme nicht wegschieben - Jaa, Wels soll DIE SCHÖNSTE STADT ÖSTERREICHS werden

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Soziale Probleme nicht 
beiseiteschieben und verlagern,
 sondern eine Lösung suchen !

 
 
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Sucht- und Drogenproblematik
 in unserer Stadt:

  • Im Stadtzentrum herumlungernde Drogensüchtige und leere Spritzen auf den öffentlichen Toiletten sind ein soziales Problem, führen zu Beschaffungskriminalität und geben ein schlechtes Bild.
  • In der Innenstadt eröffneten rund 70 Spielhöllen und Wettlokale.

Zuerst muss einmal gesagt werden, dass die im Gemeinderat tätigen Parteien SP+FP+VP+Grüne da versagt haben. Was haben sie in den letzen 6 Jahren gegen die Verödung der Stadt mit Wettlokalen und Billig-Imbissbuden gemacht? Sogar stadteigener Grund wurde für Imbissbuden missbraucht. Beispiel: Grünfläche+Parkplatz im Bereich Dragonerstraße/Lokalbahnplatz. Aus einem ehemaligen Kleinkinderspielplatz wurde der Verkehrserziehungspark und dann eine hässliche Imbissbude auf grüner Wiese.


Welche Lösungen gäbe es zur Sucht- und Drogenproblematik?

  • In Ganz Europa steigt die Zahl der jugendlichen Erstkonsumenten, nur in Schweden nicht, dort sank die Zahl. Schweden machte eine landesweite Aufklärungskampagne. Mit dem Vorbild Schweden soll die Stadt Wels in allen mittleren und höheren Schulen eine DROGENBERATUNGSKAMPAGNE starten. Die Stadt Wels hat bereits eine Drogenberatungsstelle für bereits Drogenabhängige. Die Prävention ist aber wichtiger.
  • Keine Förderung von Drogenabhängigen, also
      • keine Vergabe von Sozialwohnungen an Drogenabhängige
      • Ausgabe der Drogenersatzstoffe nicht mehr in Wels, sondern wie für alle anderen oberösterreichischen Drogenabhängigen zentral in Linz   
  • Spielsucht ist auch eine Sucht. Die vielen Spielhöllen und Wettbüros in Wels zeigen, dass es auch viele Spielsüchtige gibt.  Zusätzlich zur Drogenberatung soll es eine SPIELSUCHT-BERATUNGSKAMPAGNE geben.

 
 
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Bettelei

BETTELN ist oft der letzte Ausweg vorm Verhungern. 
  • Im Stadtbild von Wels treten immer wieder Bettler und Bettlerinnen in Erscheinung.
  • Vermeintliches „Organisiertes Betteln“:  Bettler aus Rumänien kommen meist in Fahrgemeinschaften nach Österreich. Die Fahrtkosten müssen abbezahlt werden, teilweise im Voraus, teilweise aus den Erträgen der Bettelei. Geldübergaben an Dritte oder Telefonate  werden oft als „Organisierte Bettlerei“ missverstanden (Quelle)

Welche Lösungen gäbe es dafür?

  • Die Stadt Wels soll allen solchen Armen TAGLÖHNEREI für einfache Hilfsarbeiten anbieten: Blumenpflege, Gehsteige reinigen, Schnee kehren, etc. Damit bekommen sie mehr Einkommen als durch Bettelei und diese gegenseitige Hilfe ist sozial, menschenwürdig und gerecht.


 
 
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FLÜCHTLINGE und HEIMATVERTRIEBENE

Alle die ihre angestammte Heimat verlassen, in der sie bisher Auskommen, Vertrautheit, Sicherheit und Freunde hatten, machen das nicht ohne triftigen Grund.

Vor einigen Jahren arbeitete ich (Ing. Günther Ecker) nebenberuflich als Betreuer für Schubhäftlinge und lernte deren Hintergründe, Schicksale und Erwartungen hautnah kennen. Die Auseinandersetzung mit der Flüchtlingsproblematik bescherte mir nachhaltige Einblicke und eine neutralere Sicht des Ganzen. 
  • ZUWANDERER allgemein kommen als (Schlüssel)Arbeitskräfte, im Rahmen des Familiennachzugs oder als Flüchtlinge; sie kommen aus EU-Staaten oder Drittstaaten. 
  • Bei FLÜCHTLINGEN sollte man unterscheiden zwischen „echten Flüchtlingen", „Menschen mit falschen Erwartungen" und „Menschen, die Asylanträge in Missbrauchsabsicht stellen“. 
  • TOURISTEN und GELEGENHEITSARBEITER hingegen kommen und bleiben nur vorübergehend und „KRIMINALTOURISTEN" kommen mit der Absicht, ihr Einkommen mit kriminellen Machenschaften zu sichern. 
  • „Migrationshintergrund" haben alle, die selbst oder deren Eltern oder Großeltern zugewandert sind. 
  • „Integration“ bedeutet die politische, rechtliche und soziale Gleichstellung von In- und AusländerInnen und beinhaltet ein Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt. Bei Wikipedia ist es treffend beschrieben : Der Prozess der Integration von Menschen mit einem Migrationshintergrund besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und der anwesenden Mehrheitsbevölkerung. Im Gegensatz zur Assimilation (völlige Anpassung), verlangt Integration nicht die Aufgabe der eigenen kulturellen Identität.(Quelle). 

So viel zur Unterscheidung der häufig verwechselten Begriffe, siehe dazu auch das UNHCR-GlossarGrundsätzlich bestehen Ängste gegen Fremde und Unbekannte. Aber auch Vertrautheit führt deswegen nicht zu Vertrauen. Wer hat denn im Zaun zum Nachbarn eine offene Pforte für schnelle Besuche oder gar den Zaun gänzlich entfernt? Wer kennt alle Nachbarn rundherum mit Namen und sitzt mit ihnen öfter zusammen? 

 
 
 
 
1945 nahm Wels zehntausende HEIMATVERTRIEBENE
in 3 Barackenlagern auf, von denen etliche in Wels blieben:
      • Donauschwaben
      • Siebenbürger Sachsen
      • Sudetendeutsche
      • u.a.m.

1956 nahm Wels Ungarn-Flüchtlinge auf, 
von denen zahlreiche Namen von Bewohnern in der Stefansiedlung und Schulstraße und auch die Ungarnstraße selbst zeugen. Rund 180.000 kamen nach Österreich, gerade 18.000 blieben (Quelle). Die Arbeitslosenrate lag damals bei rund 5% (Quelle). Diese Zahlen sind aus methodischen Gründen mit heutigen Arbeitslosenraten nicht vergleichbar

1968 gab Wels den Tschechoslowaken Asyl, die geflüchtet waren. 162.000 kamen nach Österreich, rund 12.000 blieben in Österreich. Die Arbeitslosenrate lag damals bei rund 2% (Quelle). 

Wels nahm ab 1991 Kriegsflüchtlinge aus Ex-Jugoslawien auf. Rund 90.000 kamen nach Österreich, knapp 60.000 fanden in Österreich ihre neue Heimat.

Wels wird auch weiterhin Platz für durch Gewalt oder Unterdrückung Heimatvertriebene und Flüchtlinge haben, die um Asyl werben. 

Aber Wels/Österreich/Europa kann nicht alle Wirtschaftsflüchtlinge Afrikas aufnehmen, die in Ihrer Heimat keine Perspektive sehen. Dazu gehören auch die Ursachen der Heimatflucht beleuchtet. Kriege um Rohstoffe (Erdöl im Nahen Osten, Erze im Kosovo, etc.) oder Vormachtstellungen, Waffenproduktion und -exporte, Konfliktbewältigung durch Gewalt, einseitiger Abbau der Handelshemmnisse, subventionsgestützte Exporte der EU nach Afrika und postkoloniale Ausbeutung der afrikanischen Fischgründe durch schwimmende Fischkonservenfabriken. Solange die Ursachen nicht bekämpft und angegangen werden, werden die Symptome nicht verschwinden.

Ein Kleinhäusler aus Ghana, der seine Hühner am Wochenmarkt nicht verkaufen kann, weil die Schlachtabfälle der Europäischen Union (oder Milchpulver, Tomatenkonserven, Zwiebeln, etc.) EU-subventionsgestützt tausende Kilometer herangeschafft werden und dann am Markt seiner Heimatstadt billiger verkauft werden, als seine Gestehungskosten sind, verarmt. Er und seine Familie suchen ihr Glück in der Hauptstadt. Dort findet er keine Arbeit, also ist er bereit weiter zu ziehen. Er wird alles daran setzen nach Europa gelangen, weil in Europa alle so reich sind, weil sie Schlachthühner nach Afrika verkaufen können.

Afrikanische Staaten wurden vom Internationalen Währungsfond und von der Weltbank gezwungen den Handel zu liberalisieren und Einfuhrzölle abzuschaffen. Diese Zölle verteuerten die Einfuhren und lokale Händler konnten selbst produzierte Waren am Markt loswerden. Handel läuft in Afrika oft "informell", also ohne dass Steuern gezahlt werden. Der Staat hat darum wenig Steuereinnahmen und die Einfuhrzölle waren eine Haupteinnahmequelle. Nach Wegfall der Zolleinnahmen kommt jede Geldquelle recht, beispielsweise der Verkauf der Fischerei-Lizenzen an die EU. Ein Fischer von der Elfenbeinküste, dessen täglicher Fang aus einem einzigen Fisch besteht, weil die EU-Fischereiflotte legal oder illegal vor der Elfenbeinküste mittels schwimmender Fischkonservenfabriken die Fischgründe leergefischt hat, kann keinen Fisch am Markt gegen Reis eintauschen und verarmt.  Er und seine Familie suchen ihr Glück in der Hauptstadt oder in Europa… 

Afrika blutet aus und die EU freut sich über relativ billige Arbeitskräfte, die in Italien oder Spanien illegal in Schwarzarbeit die Tomaten pflücken, die dann wieder die Afrikaner aus Afrika vertreiben… Mehr darüber in dem fesselnden Bericht auf Youtube in deutscher Sprache Vergiftete Geschenke — Wie die EU Afrika in die Armut treibtSolange die Ursachen nicht bekämpft und angegangen werden, werden die Symptome nicht verschwinden.

In Österreich aufhältige ILLEGALE HABEN KEIN RECHT AUF SOZIALLEISTUNGEN, ARBEIT oder eine WOHNUNG. Und trotzdem geht es ihnen vielleicht besser als zuhause. Wenn sie ohne Dokumente oder Reisepassillegal über die Grenzen gekommen sind, dann können sie auch nicht abgeschoben werden, sie gelten als staatenlos und eben „illegal“.

Die Probleme mit Migranten in Wohnungen und im Zusammenleben in Wels betreffen vor allem:
  • Ausländer aus EU-Staaten oder Staaten mit Assoziationsabkommen (beispielsweiseTürkei), die sofern sie über ein Einkommen verfügen, 
    • die Niederlassungsfreiheit haben, 
    • Sozialhilfe auf Antrag bekommen müssen, 
    • den Integrationsvertrag nicht einhalten müssen
    • und deshalb nicht deutsch lernen (müssen),
  • Neuzugezogene oder hier Geborene mit Migrationshintergrund In zweiter oder dritter Generation, deren Eltern (Migranten, aber mittlerweile österreichische Staatsbürger oder mit Aufenthaltsrecht) ZUHAUSE NICHT DEUTSCH SPRECHEN. Diese sprechen kaum oder schlecht Deutsch und haben als Jugendliche KEINEN ANSPRUCH auf Förderunterrricht DEUTSCH in der Schule, bekommen schlechte Schulnoten und haben später kaum oder geringste Chancen am Arbeitsmarkt.
  • Anerkannte AsylwerberInnen, die noch nicht deutsch sprechen und einheimische Sitten und Gebräuche nicht kennen. Deren Kinder bekommen Förderunterricht im Kindergarten und in der Schule,
  • (Ehe)Frauen, muslimischen Glaubens und Sitte, denen der Kontakt zu Anderen von Männern verboten wird und die deshalb auch nicht DEUTSCH lern(t)en.


 
 
Verfremdung der Heimat und Überfremdung?
Ab den 1970er Jahren bekam der „Neoliberalismus“ gegenüber früheren Wirtschaftsformen überhand. Damit verbunden waren
  • eine Hinwendung zur Finanzwirtschaft, 
  • fortschreitende Ausbeutung von Natur-Ressourcen, Ländereien und Erdöl, 
  • die Armen  in  den unterentwickelten Staaten wurden noch ärmer und die Reichen noch reicher
  • und die Globalisierung (aller Probleme) (Atlas der Globalisierung). 

In der Folge kam es zu vermehrter Migration vom Land in die Städte und von den Megacities der armen Länder in die Länder der Reichen, hauptsächlich als Flucht oder Auswanderung von Afrika nach Europa und von Mittelamerika nach Nordamerika. Die „Gastarbeiter“ und diese Globalisierung brachten es mit sich, dass ungewohnte Gesichter, Hautfarben und Sprachen bei uns auftauchten und blieben, weil vermehrt Fremde zuzogen. Die Reise- und Niederlassungsfreiheit als Grundrecht der EU tat noch ein Übriges. In den letzen 40 Jahren kam es deswegen zu einem starken Wandel in der österreichischen Gesellschaft und unserer Heimat. Billigste Waren aus China werden akzeptiert (man kann sich ums gleiche Geld mehr kaufen), aber die global Zugewanderten nicht.

 
 
„Islamisierung“ ?
„Den Islam" gibt es nicht, er weist mindestens genau so viele Glaubensströmungen auf wie das Christentum ( [Links zu Wikipedia] Römisch-Katholische, Altkatholiken, Christliche Fundamentalisten, Protestanten, Evangelische Freikirchen, Zeugen Jehovas, Mormonen, u.v.a.m.). Wikipedia beschreibt 35 Islamische Richtungen beispielsweise Sunniten, SchiitenAleviten und Alaviten, Bahai, Salafisten und Neofundamentalisten. Und alle vertreten ihre „Göttliche Wahrheit“ auf eigene Weise.

„Islamismus" und „Islamisierung" sind nur oberflächliche pauschalierende billige Schlagworte, als ob jemand gegen eine „Christianisierung" wettert und dabei eigentlich den Zölibat im Auge hat. Also bevor gegen „Islamisierung" demonstriert wird und gegen „Überfremdung" polemisiert wird, sollte doch der eigene Ethnozentrismus überwunden werden, wäre es besser, mit den muslimischen Nachbarn zu reden und die Diskusssion zu suchen: „Welchen Islam lebst du eigentlich?", „Wie denkst Du über...?" . Und wenn man dann den religiösen Standpunkt des Nachbarn, der Einzelnen Gläubigen oder der Welser Alevitischen, Bosnischen, Albanischen oder Türkischen Vereine kennt, ist man authentischer und informierter in der Diskussion unterwegs. Als erster Schritt zum Verstehen des Mitmenschen hier bei uns in Wels. 

Dass wir in Österreich gewisse Werte hochhalten sei allerdings allen ins Stammbuch geschrieben, die zu uns kommen und kamen, um an unserem blühenden Staatsgebilde und seinen von uns und unseren Vorfahren erstrittenen und erarbeiteten Errungenschaften teilhaben wollen. Die positiven Aspekte, Arbeitsplätze, der Sozialstaat, wochenlang Urlaub, weitgehend kostenlose Krankenversorgung, die vollen Läden und die Verbannung des Hungers sind unbrüchlich verknüpft mit der Rede- und Pressefreiheit, der Freiheit nach Belieben gläubig oder ungläubig sein zu dürfen oder Religionen „Verdummung" oder „alleinseligmachende Glückseligkeit“ finden zu dürfen. Dafür gibt es in Österreich die fast vollständig erreichte Gleichstellung der Frauen und deren Selbstbestimmung, keine Ehrenmorde, keine Zwangsheiraten und keine patriarchalische Grundorientierung. Rosinen aus dem Kuchen herauspicken spielt's nicht. Wem dieses Essen nicht schmeckt und wer seinen Einheitsbrei kochen will, soll woanders hingehen, gibt genug andere Lokalitäten auf dieser Welt. (Gemeinde)Politik wird zwar das Kochrezept ständig ein bisschen variieren, aber das Grundrezept bleibt das Gleiche. 

 
 
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Integration heißt nicht Gleichmacherei, sondern kulturelle Vielfalt in der Gemeinsamkeit. Ausgrenzung der Fremden oder des Fremden ist dabei keine Lösung. Grundlage und Bindemittel dazu sind die Verständigung, die nur über eine gemeinsame Sprache erfolgen kann.

Für die Integration auf städtischer Ebene wäre nötig…

…sprachlich...
  • dass alle Zugewanderten so schnell und gut wie möglich die deutschösterreichische Sprache lernen und üben, egal ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder schon länger hier Wohnende und egal ob sie eine städtische Wohnung wollen oder nicht.
  • dass auch in Österreich Geborene oder Alteingesessene mit Migrationshintergrund die deutschösterreichische Sprache lernen und üben.
  • Deutschkurse speziell für Mütter und Deutschkurse für Familien
  • dass zur Eheschließung die Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift notwendig sind (in Deutschland sind rund 50% der Heiraten unter Türken Zwangsverheiratungen mit „Importbräuten", (Quelle)
  • dass Jugendliche mit Migrationshintergrund in der Schule ihre Muttersprache (Sprache, Literatur, Kultur) als zweite Sprache erlernen können. 

...und in der Praxis...
  • Ausbau von Bildungsprogrammen und Elternkursen in den bestehenden MigrantInnenvereinen
  • Ausbildung mehrsprachiger »Bildungslotsen« (»Elternlotsen«, »Integrationslotsen«), die als Kontaktpersonen bei Erziehungsfragen, Fragen zur Schule oder bei Gesprächen mit den Lehrkräften unterstützen können
  • Einrichtung von Begegnungsstätten in den Schulen, Sporthallen, Jugendzentren und Tagesheimstätten, in denen ein auf MigrantInnen zugeschnittenes Programmangebot stattfinden kann und Einrichtung einer mobilen Begegnungsstätte (Autobus oder Bauwagen) mit Frauen-Frühstücks-Treff, Nachmittags-Treff, Kids-Treff und Café International, Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe, Spieltreffs, Kursen für Gewalt- und Kriminalitätsprävention bei Jugendlichen, Berufsorientierung und Lebensplanung.
  • Beratungsstunden für Eltern: Elternintegrationskurse, in denen sie Wichtiges über das Bildungs- und Ausbildungssystem lernen, aber auch über Themen wie die Gesundheit Ihrer Kinder, Fernsehen oder Computernutzung, Kindererziehung bei Konflikten oder Gesundheitsversorgung (inklusive Verhütung, Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit)
  • Lesen lernen für funktionelle Analphabeten und Analphabetinnen (rund 970.000 (17 %) der ÖsterreicherInnen sind funktionelle Analphabeten, Die Presse vom 7.3.2015), wobei Frauen eine geringere Lesekompetenz haben als Männer ( Abschlußbericht der PIAAC-Studie Seite 170), und Erwachsene mit nichtdeutscher Muttersprache dreimal so häufig betroffen sind (Seite 246). 
  • Patenschaften für Neu Zugezogene
  • Aktive Öffnung von Vereinen (Sportvereine, Kulturvereine, Chöre,...)
  • Aufarbeitung der Migrationsgeschichten „Wer bist Du?" als Fotoausstellung mit Texten oder als von Jugendlichen gedrehte Videofilme

Ich (Günther Ecker) kann mich noch an eine Diskussion im Gemeinderat 1991 (also vor 23 Jahren) erinnern, wo es darum ging, mehr Sitzbänke in der Innenstadt aufzustellen, damit sich die Besucher der Innenstadt ohne Konsumationszwang hinsetzen können. Mein Vorschlag dazu wurde abgelehnt, weil „dann halten sich dort die Ausländer auf und sitzen herum“. Bereits damals wurde damit die Integration aktiv verhindert und abgewiesen. Und heutzutage wird aus diesen Gründen das Grillen in der großen Freizeitanlage in Wimpassing verboten. Da ist es nur naheliegend, Sitzbänke für die Innenstadt zu fordern, für alle Welserinnen und Welser und das Grillen in bestimmten Grünanlagen zu erlauben.

Viele Probleme etwa „Lesen lernen oder Deutsch lernen“ in Schulen sind strukturelle Problem, die mit "Migrationshintergrund" weniger zu tun haben, als mit dem Bildungsgrad der Eltern, die ihre Kinder nicht unterstützen können, beim Lesen lernen, beim Aufsatz verbessern, bei Mathematikhausübungen, beim Üben eines Musikinstruments oder sonstigen Hausaufgaben. „Wir haben lange nicht begreifen wollen, dass analphabetische Eltern ihren Kindern den Satz des Pythagoras nicht erklären können. Das heißt: Wir müssen diesen Kindern helfen, die Defizite ihrer Elternhäuser abzustreifen. Ansonsten brauchen wir uns über perspektivlose „Hartzer“ oder Intensivtäter, die mit 25 ihr halbes Leben im Knast verbracht haben, nicht zu wundern. Nichts ist so teuer wie ein nicht in die Gesellschaft integrierter Mensch. (Quelle). Integration heißt daher auch, Kinder ganz normal zu fördern, wenn es das Elternhaus mangels Bildung nicht kann, unabhängig davon, ob sie "Migrationshintergrund" haben oder nicht. Dadurch werden auch Kinder mit deutscher Muttersprache in die Gesellschaft und in unsere Stadt integriert.

 
 
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